Die Stille des Dschungels birgt ein dunkles Geheimnis. Der 1. April 2014 markiert den Beginn eines der rätselhaftesten Vermisstenfälle unserer Zeit. In der vierteiligen Hörbuchserie "Verschollen in Panama" dringen die Autoren Christian Hardinghaus und Annette Nenner zu den verborgenen Wahrheiten vor. Mit exklusivem Zugang zu den Fallakten enthüllt jede Episode neue, schockierende Details. Episode 1 "Die große Suche" ist der Auftakt zu einer umfassenden investigativen Recherche.
Es beginnt als harmlose Wanderung im idyllischen Boquete: Lisanne Froon und Kris Kremers, zwei junge Niederländerinnen, brechen zu einer Tour auf dem malerischen Pianista Trail auf. Ihr ursprünglicher Plan - ein Freiwilligenprojekt an einer KITA - wird in letzter Minute abgesagt. Was als Alternative gedacht ist, avanciert zum Ausgangspunkt einer Tragödie. Als die beiden nicht zurückkehren, setzt eine beispiellose Suchaktion ein: Einheimische, Polizei, Rettungskräfte - ganz Panama scheint in Bewegung. Helikopter durchkämmen den Dschungel, Suchtrupps dringen in unwegsames Gelände vor. Doch der Nebelwald gibt seine Geheimnisse nicht preis. Nach qualvollen zehn Wochen wird ein Rucksack im Flussbett des Río Culebra gefunden - kilometerweit vom ursprünglichen Wanderweg entfernt. Der Inhalt: zwei Handys, eine Kamera, persönliche Gegenstände - alles trocken und sorgsam verstaut. Die Erleichterung über den Fund währt kurz. Was die Ermittler in den folgenden Tagen entdecken, verwandelt die Hoffnung in blankes Entsetzen: Lisannes skelettierter Fuß, noch im Wanderschuh, Kris' Beckenknochen - Leichenteile verstreut über ein weitläufiges Gebiet. Doch die Funde werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Warum sind einige Knochen gebleicht, andere nicht? Und was verbirgt sich hinter den mysteriösen Nachtaufnahmen auf den gefundenen Kameras?