Wie kommt es, dass wir ständig von uns behaupten, wir hätten keine Zeit? Wie ist es um eine Gesellschaft bestellt, die sich aus freien Stücken unter das Diktat der Uhr begeben hat und sich dennoch immerzu beklagt über Zeitnot, Zeitdruck und Zeitmangel? Weshalb erliegen wir so oft dem Irrtum, Zeit sparen zu können, indem wir möglichst viele Dinge schneller – und am besten auch noch gleichzeitig – erledigen?
Olaf Georg Klein gibt Antworten auf diese Fragen und arbeitet an einer Fülle von anschaulichen Beispielen die historischen, philosophischen und ökonomischen Hintergründe heraus, die unser Zeitverständnis bestimmen. Nicht zuletzt ist sein Buch aber auch ein Plädoyer für einen neuen Umgang mit der Zeit und skizziert, was echte 'Zeitsouveränität' bedeuten würde und wie wir sie erlangen können.