Roberta Laub hat den sinnvollsten Beruf der Welt: Sie ist Tramfahrerin. Mit einem Augenzwinkern berichtet sie von Schienencowboys und Pufferküssen, von Schwarz— und Nacktfahrern. Dass man sich auch mit einer Straßenbahn verfahren kann und wie es ist, im Traum mit der Tram abzuheben, sind zwei der Geheimnisse, die sie uns verrät. Meistens aber bleibt Roberta Lauf auf dem Boden der Tatsachen: Sie liebt ihren Beruf und ihre Fahrgäst — und sie löst manches Problem, das ihr auf den Schienen begegnet, egal ob es sich um zwei wütende Streithähne oder um eine Möwe in Not handelt. Nur wenn sie Nachschulung hat, würde Roberta manch unsinnige Vorschrift gerne abschaffen, und heimlich bewundert sie ein bisschen Ferdl, den Helden. Dieser Kollege kennt nur seine eigenen Regeln — Fundsachen etwa schmeißt er einfach aus dem Fenster. Die Straßenbahn ist eine kleine Welt auf Rädern, Roberta steuert sie und erzählt Geschichten voller Situationskomik und Ironie.