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Franz Kafka

Der Process

In “Der Prozess” führt Franz Kafka den Leser in die beklemmende Welt des Protagonisten Josef K., der eines Morgens ohne erkennbaren Grund festgenommen wird. Kafkas literarischer Stil ist geprägt von einer surrealen und oft grotesken Darstellung der Absurdität des bürokratischen Systems, das den Individuen keine Klarheit oder Transparenz gewährt. Der Roman, der posthum veröffentlicht wurde, spiegelt die existenzialistischen Themen seiner Zeit wider und bleibt zugleich zeitlos in seiner kritischen Auseinandersetzung mit Macht und Ohnmacht, Schuld und Verantwortung. Franz Kafka, geboren 1883 in Prag, war ein jüdischer Schriftsteller, dessen Leben und Werk stark von den politischen und sozialen Umwälzungen seiner Zeit geprägt waren. Seine persönlichen Ängste und das Gefühl der Entfremdung finden in “Der Prozess” ihren Ausdruck. Kafka kämpfte sein Leben lang mit identitäts— und existenziellen Fragen, die sich in seinen Geschichten manifestieren und ihn zu einem der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts machten. “Der Prozess” ist ein unerlässliches Werk für alle, die sich mit den Facetten der menschlichen Existenz und dem Kampf gegen das Unverständliche auseinandersetzen wollen. Diese eindringliche Erzählung fordert den Leser heraus, über die Wahrheiten von Gesetz und Freiheit nachzudenken und eignet sich sowohl für Literaturinteressierte als auch für Philosophen, die das Gefüge von Schuld und Macht ergründen möchten.
284 printed pages
Copyright owner
Bookwire
Original publication
2024
Publication year
2024
Publisher
Good Press

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Quotes

  • charly27181has quoted3 years ago
    Die zwei Wächter saßen auf einem mit einer Schmuckdecke verhüllten Koffer und rieben ihre Knie.
  • charly27181has quoted3 years ago
    »Welchen Sinn?« rief K., mehr bestürzt als geärgert. »Wer sind Sie denn? Sie wollen einen Sinn und führen dieses Sinnloseste auf, das es gibt? Ist es nicht zum Steinerweichen? Die Herren haben mich zuerst überfallen, und jetzt sitzen oder stehen sie hier herum und lassen mich vor Ihnen die Hohe Schule reiten. Welchen Sinn es hätte, an einen Staatsanwalt zu telephonieren, wenn ich angeblich verhaftet bin? Gut, ich werde nicht telephonieren.« »Aber doch«, sagte der Aufseher und streckte die Hand zum Vorzimmer aus, wo das Telephon war, »bitte, telephonieren Sie doch.« »Nein, ich will nicht mehr«, sagte K. und ging zum Fenster.
  • charly27181has quoted3 years ago
    »andererseits aber kann die Sache auch nicht viel Wichtigkeit haben. Ich folgere das daraus, daß ich angeklagt bin, aber nicht die geringste Schuld auffinden kann, wegen deren man mich anklagen könnte.
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